Unter dem Eis der Ewigkeit

🌌 Unter dem Eis der Ewigkeit – Eine Fantasy-Saga

Unter dem gefrorenen Firmament beginnt eine Reise.
Ein Mädchen steht am Rande der Welt, dort, wo das Eis die Sterne verschlingt. Ihre Augen sind müde, doch in ihnen brennt ein Licht, das selbst die Dunkelheit nicht ersticken kann.

Sie wandert durch Wälder, deren Äste wie Knochen greifen, uralt und flüsternd. Dort, wo der Boden knirscht und die Stille wie eine Waffe ist, lernt sie: Jeder Schritt ist ein Schwur. Jeder Atemzug ein Triumph.

Im Herzen dieser endlosen Nacht tanzen Schatten, schwer wie Albträume. Sie sprechen in Stimmen, die niemand sonst hört. Sie versprechen Macht und verlangen Blut. Doch das Mädchen weiß: Wahre Stärke ist kein Handel. Wahre Stärke ist das, was bleibt, wenn alles andere verloren ist.

Dunkle Festungen ragen wie gebrochene Zähne in den Himmel. Brücken führen über reißende Flüsse, deren Wasser Erinnerungen verschlingen. Sie zögert, als die Kälte selbst ihre Knochen umschließt, doch sie geht weiter. Weil Aufgeben keine Option ist.

In den Hallen alter Magie flackern Bilder aus vergangenen Leben. Kunstwerke aus Licht und Schatten, die mehr verbergen als zeigen. Jede Leinwand ist ein Schrei, jeder Pinselstrich ein Stück von ihr selbst.

Unter ihren Füßen bebt die Erde, Lava fließt wie glühendes Blut. Sie tanzt auf diesem Grat zwischen Leben und Tod, zwischen Hoffnung und Wahnsinn.
Und auch wenn sie fällt, erhebt sie sich wieder. Immer wieder.

An den Toren einer Burg aus schwarzem Stein bleibt sie stehen. Ihre Hände zittern, ihr Herz pocht. Sie ist nur ein Mädchen – aber in ihr schlägt die Seele einer Hexe. Eine Königin ohne Krone, doch mit einem Reich in ihrem Herzen.

Am Ende, wenn selbst das Echo der Welt verklingt, bleibt nur das Flüstern der Erinnerung. Ein Versprechen, das unter dem Eis geboren wurde:
Dass es immer eine letzte Hoffnung gibt.
Dass Mut nicht bedeutet, keine Angst zu haben, sondern weiterzugehen – Schritt für Schritt, Herzschlag für Herzschlag.

Und so endet diese Reise nicht in Dunkelheit, sondern in dem leisen Leuchten, das nur die sehen, die nie aufgehört haben zu glauben.